Interne Kommunikation
"Eine funktionierende interne Kommunikation ist eine wichtige Voraussetzung für eine zielführende externe Kommunikation. Was ein Unternehmen nach aussen kommuniziert, kann eine Vielzahl von Rezipienten aufgenehmen. Je höher der Verbreitungsgrad der Informationen, desto grösser ist das Risiko der Exposition – im negativen wie positiven Sinne. Und jede Information, die kommuniziert wird, birgt ein rechtliches Haftungsrisiko in sich, wird sie nicht vorgängig sorgfältig abgewogen. Es liegt auf der Hand, dass das rechtliche Konfliktpotenzial der Kommunikation nach außen grösser ist als bei der internen Kommunikation. Dabei dürfen aber die rechtlichen Risiken der internen Kommunikation nicht außer Acht gelassen werden. Soll die Mitarbeiterkommunikation die öffentliche Wahrnehmung eines Unternehmens fördern, so hat diese auch rechtlich korrekt und den zugrundliegenden Regeln entsprechend abzulaufen. Denn nur eine störungsfreie, reibungslose Mitarbeiterkommunikation führt zum Erfolg."
Auszug aus der Einleitung zum Beitrag Medienrecht für Mitarbeitende und Unternehmen, in: Jecker Constanze (Hrsg.), Interne Kommunikation. Theoretische, empirische und praktische Perspektiven, Köln 2019, S. 348 ff.
➜ Hochschule Luzern: Internal and Change Communication (CAS ICC)